§ 64 - N I C O L I N I

Bei der Behauptung, daß der Himmel auf Erden geherrscht habe, nicht höher gewesen sei als die Gipfel der Berge und dem Menschengeschlecht viele Wohltaten erwiesen habe, will Vico - obwohl er sich an dem Mythos inspiriert, demzufolge der Himmel oder ~Uranos, Sohn Amors und Gaias, der Welt ihren Beginn gegeben habe (Hesiod, Theogonie, 126 sqq.); obwohl der sich auf den alten griechischen {ellenica} Glauben bezieht, daß der Himmel als himmlisches Gewölbe und Wohnung {demora} der Götter nicht höher als der Berg Olymp gewesen sei; obwohl er ~irgendwie {in qualche modo} den Mythos von Uranos mit dem von Astrea kontaminiert (vgl. § 65) - sich vor allem auf den {Vicos eigenen/r!?} Glauben {credenza} bezüglich der für das politische/bürgerliche {civile} Leben nützlichen Befehle oder Warnungen beziehen, die der Himmel, diesmal als Jupiter identifiziert, den Menschen durch die Blitze und Auspizien gegeben habe (§§ 377, 504 und 515). (NICOLINI I, 45/46)