§ 128 - N I C O L I N I

Zu den Orakeln Zoroasters und Anacharsis' und zum Poimander {H/J Poimandres} vgl. respektive die §§ 59, 100 und 47. Was nun die «orphischen Lieder» {«orfici»} bzw. die dem Orpheus zugeschriebenen Fragmente der Theogonien (vgl. schon § 179), so waren diese sicher Vico über zahlreiche Textabschnitte {attraverso i parecchi brani testuali} bekannt, die ~~Augustino Steuco aus Gubbio (1496-1549) in De philosophia perenni (1540) eingefügt hatte: vgl. Opera, ediz. Paris, 1578, II, 146 ff. Wahrscheinlich auch, daß von den späten pseudo-orphischen Lehrgedichten {poemetti pseudo-orfici} (Argonauta, Hymni und De lapidibus) und den Pythagoras zugeschriebenen sogenannten «goldenen Liedern/Versen» {«versi aurei»} oder von dem dazu von dem Neoplatoniker Hieroklos geschriebene Kommentar ihm die respektive von Eschenbach (Utrecht, 1689) und von Courtier (Paris, 1582; zweite Ausgabe London, 1673) herausgebenen griechisch-lateinischen Ausgaben nicht unbekannt waren.  ¶  Zu den «mystischen» oder allegorisch intellektualistischen «Bedeutungen», die den griechischen Mythen (von Plato) und den ägyptischen Hieroglyphen (von Manetho) gegeben wurden s. § 515 und vgl. schon § 37 und 80.  ¶  Zu dem ganzen Paragraphen, sowie über die drei vorangehenden, § 1163. (NICOLINI I, 75)