§ 317 - N I C O L I N I

Nicht dwdeka so ohne weiteres {senz´altro}, sondern oi dwdeka qeoi nannten die Athener die zwölf olympischen Götter oder consentes; und sicher beachtete Vico beim Lesen im Hofmann, II, 64, von «duodecim, oi dwdeka, s u b&nbps; 'd i i' , dii erant consentes» das «sub 'dii'» nicht. Daß sie sich in Rom «dii maiorum gentium» nannten {chiamassero} , wird von etlichen antiken Schriftstellern behauptet/ bezeugt {è affermato da parecchi scrittori antichi} , die von Hofmann, II, 117, angeführt werden, aber nicht in dem Sinn, den Vico vermutet, sondern im anderen von «qui semper in caelo fuisse crediti sunt». Analog dazu waren die «dii minorum gentium» jene, von denen man glaubte, sie seien von der Erde aus in den Himmel aufgenommen worden.  ¶  Nicht ein Distichon, sondern drei Verse von Lucilius werden, mit etlichen Ungenauigkeiten (zum genauen Text vgl. Lucilius, edit. Müller, I, ix [3], e*), in De constantia (Opp., II2, 413 {DU 514}, vgl hier unten § 448 {§ 448: «alcuni versi di Lucilio, riferti nelle Note al Diritto universale»}Wer die zwölf größeren Götter in einem Distichon aufzählte war Ennius{#} (vgl. Forcellini, ad v. consentes).  ¶  Zur angekündigten natürlichen Theogonie § 69. (NICOLINI I, 109)

ZUSATZ: Gaffiot Dictionnaire Latin-Francais: Consentes dii, m. les dieux conseillers [les douze grands dieux formant le conseil de l´Olympe, appelé aussi dii complices] : VARR. L. 8,70; R. 1. 1. 4; ARN. 3, 40