§ 689 - N I C O L I N I

«die Welt der Menschen» ist natürlich jene, die Vico gewöhnlich «politische/civile» oder «der Völker» nennt und die auch hier der Welt der Natur entgegengestellt wird (§ 331). Dieser «politischen Welt» paßt er, indem er sie verändert {e a cui egli adatta, trasformandoli} , einige Prinzipien der cartesianischen Physik an {s. SN30 - CMA´s}.  ¶  «indem er ihnen den Impuls gab»: vgl §§ 502-504; zum Verweis auf die Methode, 340 und 1289.; zu Apoll und Venus als Symbole jeweils des Lichtes und der politischen Schönheit, oder des Adels, 533 und 565. Die «Naturphilosophen/fisici», die in Venus die «ganze geformte Natur» symbolisiert geglaubt hätten {che avrebbero creduto simboleggiata nella seconda {=Venus}...} , könnten die Mythologen gebildeter Zeiten {di tempi colti} sein, welche, indem sie dem Mythos von Venus eine physikalische oder naturalistische Interpretation gaben, explizit oder implizit die Göttin «quae caelo et terris et omnibus elementis credita est nominari {durch...gerühmt zu werden??}», als Personifikation der Schönheit des Universums darstellten (vgl. z.B. Natale Conti, IV, 3, f. 113 ff, und lib. X, De Venere, ff. 293 b-294 a). Aber eine Stelle der Scienza nuova prima (Opp., III, § 435) könnte auch an eine Amplifikation dessen denken lassen, was Plato von der himmlischen Venus sagt (§ 512). (NICOLINI I, 302)