§ 797 - N I C O L I N I

Von der amaxa {h amaxa, F (vierrädriger) Wagen} oder rheda {rheda, reda: F vierrädriger Reisewagen}, in welcher Priamus sich zum Zelt des Achilles begibt, und von der in den Notae (Opp., II, 677) Vico mit blühender Phantasie {fantasiosamente} bemerkt hatte, daß er «varias exhibebat figuras», sagt die Ilias, XXIV, 267, nur, daß sie kalh war, ohne hinzuzufügen, daß sie aus Zedernholz war. Das Versehen Vicos rührt wahrscheinlich {probabilmente!!!!!!!!!} von der Tatsache her, daß Priamus, während ihm seine Söhnchen {i figliuoli} die Kutsche {il cocchio} fertig machen, in das zederngetäfelte, hochgewölbte Ehegemach voller Kleinodien hinabsteigt, um Hekuba {Ecuba} {Voss, Ilias, S. 425: Hekabe, Ekabh} seine Abfahrt anzukündigen (ibid., 191-92). Hingegen {per contrario} waren die «Gerüche», nach denen die «Höhle der Kalypso» «duftet» (Od., V, 59-61), nicht nur der des parfümierten Holzes, von Homer JuoV genannt und zu Zeiten Vicos als Weihrauch identifiziert (Saumaise, Plinianae exercitationes, II, 669), sondern auch der andere des verbrannten Zedernholzes, wie die Gelehrten des siebzehnten Jahrhunderts nicht hervorzuheben versäumt hatten (p.e. Hofmann, I, 782), ja sogar, in den Notae, Vico selbst (Opp., II, 677) (NICOLINI II, 18)