§ 933 - N I C O L I N I

Zu den Hieroglyphen § 435.  ¶  Der im folgenden {appresso} angeführte Grundsatz ist der XLIX (§ 209).  ¶  «da sie es nicht mittels der Abstraktion anhand von Gattngsbegriffen tun konnten, mittels der Plhantasie anhand von Bildern taten» könnte so interpretiert werden, daß die primitiven Menschen, so wie sie z.B., um den abstrakten Begriff «Jahr» zu bezeichnen {indicare} , die Geste des Mähens machten, ebenso, in einem ähnlichen Phantasieakt, denselben Begriff schriftlich durch die Hieroglyphe einer Sense /Sichel oder einer Ähre {d´una falce o d´una spiga} usw. ausdrückten. Aber eigentlich {in realtà} spricht Vico vom Beginn dieses Satzes bis zum ende des Abschnittes/ Paragraphen nicht mehr von Charakteren/ Schriftzeichen im eigentlichen Sinn, also von der Schrift, sondern von poetischen oder mythischen Charakteren. Vgl. § 928.  ¶  «auf Jupiter alles die Auspiezien ... Betreffende» , § 379; «auf Juno alles die Hochzeit Betreffende», 513. (NICOLINI II, 55/56)