§ 1099 - N I C O L I N I

Vgl. §§ 553-69.  ¶  «Götter, die gemäß ihren mannigfaltigen Wahrnehmungen geformt waren»: geformt entsprechend der verschiedenen Art der Wahrnehmung derer, die sie erphantasierten, also nach ihrem Bildnis und Gleichnis.  ¶  Die hinzugefügte Parenthese wurde in die Fassung von 1730 auf Vorschlag oder Anweisung des kirchlichen Revisors Giulio Torno eingefügt (§ 1564). Von den drei in ihr angeführten Stellen reduzieren sich die beiden ersten auf eine einzige, insofern Eusebius bei der Darlegung der mythologischen Lehren des Euhemeros (Praep. evang II, 2, in Opera ed. Migne III, 114-20) einen langen Passus aus dem verschollenen sechsten Buch von Diodor transkribierte. Was die dritte Stelle angeht, also den Verweis auf Kyrill von Alexandrien, s. Adversus Iulianum imperatorem lib. VII, in Opera, ed. Migne IX, 860 sqq.  ¶  «Die Hochmütigen niederkämpfen und die Schwachen verteidigen»: Anklang an den berühmten Vers Vergils, der schon § 553 zitiert wurde. (NICOLINI II, 145)