1) Marshall McLuhan mit Quentin Fiore. Krieg und Frieden im globalen Dorf. Düsseldorf: Econ, 1968, S.106
2) Harold Rosenberg. Er ist ein verspäteter Whitman, der unter Thomas Edisons Begleitung die Steckdose besingt. In: McLuhan Für und Wider, Hg. Gerald Emanuel Stearn. Düsseldorf/Wien: Econ, 1969, S. 235
3) Niklaus Luhmann. Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1984, S. 200
4) Niklas Luhmann. Kommunikation mit Zettelkästen. Ein Erfahrungsbericht. In: Horst Baier u.a. (Hg). Öffentliche Meinung und sozialer Wandel. Für E.Noelle-Neumann. Opladen 1981, S. 222-228
5) Die Werke McLuhans, auf die in ihnen noch Bezug genommen wird, sind:
The Gutenberg Galaxy: The Making of Typographic Man. Toronto: University of Toronto Press, 1962, abgekürzt: GG
The Interior Landscape. The Literary Criticism of Marshall McLuhan. 1943-1962. Edited by Eugene McNamara. New York: McGraw-Hill, 1969, abgekürzt: IL
From Cliché to Archetype. With Wilfred Watson. New York: Viking, 1970, abgekürzt: CA
Take Today. With Barrington Nevitt. New York: Harcourt Brace Jovanovich, 1972, abgekürzt: TD
6) 1919 bis 1922 Präsident der Irischen Republik, 1919 bis 1922 Präsident des Sinn Fein-Bundes, dann der Fianna Fail, März 1932 Präsident, Ministerpräsident und Außenminister des Irischen Freistaates.
7) Jacques Maritain (1882-1973), auch ein Konvertit vom Protestantismus zum Katholizismus (1906), bis zur päpstlichen Verurteilung der Action Française 1926 deren Mitglied
8) Wyndham Lewis Hitler. London 1931, S. 89.
9) vgl. die davon abweichende andere Chronologie Marchands auf S. 66 seiner Biographie.
10) So konnte Albert Speer mit seinen Enthüllungen über den Holocaust nicht für glaubwürdig befunden werden, weil sein Name im Englischen homonym mit Spear war und in The Spear of Destiny [KM->] von Trevor Ravenscroft 1972 enthüllt worden war, daß viele Nazigrößen einer Art freimaurerischem oder rosenkreuzerischem oder eben 'gnostischem' Geheimbund angehörten, dessen Macht im Besitz des 'Speer des Longinus' lag, mit dem Christus am Kreuz die Seitenwunde zugefügt worden war. [<-KM]
11) (M.Schulte, Hg., Paris war unsere Geliebte, Streifzüge mit James Joyce, Ernest Hemingway, Ezra Pound, Gertrude Stein und Anderen, Piper: München Zürch 1989, S. 43)
12) In: Tom Wolfe. Das silikongespritze Mädchen. Hamburg: Rowohlt 1976, S. 97-126. The Pump House Gang. New York: Farrar, Straus and Giroux 1968.
13) Wyndham Lewis Hitler. London 1931, S. 13,14.
14) a.a.O. 21,22,27,28.
15) Zum Momism schreibt Geoffrey Gorer, Die Amerikaner, Hamburg 1956, S 38 Fußn: Nach "Their Mother's Son" von Edward A. Stecker (New York, 1946) etwa verursacht 'Mom', die sich anklammernde, besitzwütige Mutter, nicht nur Neurosen, sondern ist auch die Hauptursache aller unerfreulichen sozialen Phänomene von Schizophrenie über Lynchjustiz bis zum Nationalsozialismus und zur japanischen Kaiservergötzung! Liest man das Buch, so ist man versucht zu glauben, die Erzeugung der Amerikaner geschehe durch Parthenogenese, so völlig nebensächlich erscheint darin die Rolle, die der Vater im Familienleben und bei der Charakterbildung der Kinder spielt.(38)
Der Verdacht einer totalen Unterwanderung der amerikanischen Gesellschaft durch geheime Machtübernahme der Frauen ähnelt dem Verdacht einer geheimen Besetzung aller gesellschaftlich lebenswichtigen Bereiche durch die Juden. Das von Henry Ford ca 1922 herausgegebene, von einem F. Cameron geschriebene Buch - eine Sammlung von schon vorher veröffentlichten Artikeln - über die amerikanischen Juden, The International Jew, basiert auf den berüchtigten 'Protokolle der Weisen von Zion' und versucht eben diesen Verdacht zu nähren. Maternalism und Materialism scheinen ähnliche Befürchtungen auszulösen, denn nach der deutschen Übersetzung des Buches von Ford-Cameron (im Hammer Verlag nach 1926 in 27. Auflage, 95. bis 100. Tausend, in der SUB noch unter 'Scrin'-Signatur sekretiert) ist Materialismus einfach die "Jüdische Idee" und "zeigt sich vor allem auf dem weiten Gebiete der A r b e i t. Sie äußert sich als Enteignung wirklicher Arbeitswerte zugunsten von Scheinleistungen. Die jüdische Wert-Philosophie ist nicht, Werte zu schaffen, sondern Geld zu erraffen: hier liegt ein grundsätzlicher Unterschied. Er erklärt es z.B., daß Juden nicht 'Industrie-Kapitäne' sind, sondern Finanzmänner. Kurz, es ist der Unterschied zwischen 'SCHAFFEN' und 'RAFFEN'".(337)
16) Untergraduierten Studenten gegenüber jedoch war er sehr nachsichtig. Es war seiner Meinung nach der Job der Verwaltung, arme Studenten vom Studium abzuhalten, nicht seiner, sie durchrasseln zu lassen.
17) Rezension (1967) von The Art of Memory von Francis Yates: "Has not the 20th century seen the rise of the most Hermetic of all memory theatres in the form of the Advertising industry with its exotic 'places' and its imagines agentes on which sense and fancy are lavished by the corporate hand."
18) Francis Fukuyama. Das Ende der Geschichte. Wo stehen wir? Kindler: München 1992, S. 159
19) Fukuyama ebd.
20) Den letzten Druck machte das Erscheinen eines Artikels von J.C.Carothers, Culture, Psychiatry and the Written Word. Carothers stellte fest, daß das Ohr und nicht das Auge das wichtigste rezeptive Organ des Geistes sein, daß Denken und Verhalten durch die Macht der Wörter bestimmt würden und daß die mechanistischen Vorstellungen von Kausalität Formen visueller gegenüber Formen auditiver mentaler Synthesis entsprächen. Das hätte von McL sein können und war Anregung wie auch Warnung, seine Ideen rechtzeitig zwischen zwei Buchdeckel zu bringen.(153)
21) Schreibt Marchand das nicht fast im Ton von Kafkas/Samsas erlebter Rede in der Vorstellung des kommenden Beifalls der Eltern, falls es ihm/ihm gelänge, die Tür zur elterlichen Wohnung zu öffnen und dann stolz über deren Schwelle zu krabbeln?