Wenn man heimlich
liest, ohne die Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, wird man
verrückt.(1)
I
Der 'Referateservice' hat zum Ziel, Materialien zu
text- schrift- und medientheoretischen Überlegungen in der
Literaturwissenschaft im Kontext der Entwicklung moderner
Informations- und Kommunikationstheorien und -technologien in Form
von Buch- und Aufsatzreferaten zur Verfügung zu stellen. Die
Formulierung deutet darauf hin, daß es sich bei dem Gebiet um ein
technologisch-geisteswissenschaftliche Grenzgebiet oder eine
Grauzone handelt, in der Grenzen verschoben oder aufgelöst werden.
Über die Orientierungsversuche in dieser Grauzone und ihre
Ergebnisse werde ich zunächst berichten. Aus diesem Bericht werden
sich dann im letzten Abschnitt eine genauere Bestimmung der
Absichten des Vorhabens und seiner weiteren Entwicklung
ergeben.
II
In einer Orientierungsphase wurde ziemlich
weitgreifend Literatur gelesen oder gesichtet, um in der Flut von
in dieser unsicheren Zone 'irgendwie einschlägigen' Publikationen
einigermaßen zusammenhängende Bereiche abgrenzen zu können. Vor
allem im Hinblick auf die 'technologische Seite' hieß das
gleichzeitig, referierend überhaupt für das Referieren Fuß zu
fassen, nämlich annähernd das zu begreifen, wozu die notwendigen,
letztlich mathematischen Kenntnisse fehlen. Also auch eine
Grauzone. Als Zwischenergebnis wurden Oktober 1989 eine tastend
kommentierte Bibliographie zusammen mit einer Sammlung von über
verschiedene Gebiete verteilten Referaten und Referatansätzen zur
Information über den Stand der Arbeit vorgelegt.
Ein erstes Gebiet war als abgrenzbar und für einen
Einstieg geeignet erschienen. Es handelte sich um Arbeiten, die
sich um die Begriffe Oralität, Literalität und 'elektronische
Medien', also letztlich im weiteren und dann weitesten Umkreis der
in den frühen sechziger Jahren entwikelte Medientheorie Marshall
McLuhans versammelt hatten oder von dieser herangezogen worden
waren.(2) Diese Medientheorie
schien historisch so weit 'ausgekühlt' zu sein, daß die nötige
Distanz für umsichtiges Referieren möglich zu sein schein. Außerdem
lagen mit den erwähnten Untersuchungen zu Literalität und Oralität
historische und sozialanthropologische Studien bzw. Feldstudien
vor, die gerade angesichts des von seit McLuhan immer wieder
prophezeiten Ende des Buches und der Schriftkultur besonders
beachtenswert erschienen und meinen 'literalen' Neigungen
entgegenkamen. So stellen Jack Goody und Ian Watt in dem von Goody
herausgegebenen Band Literalität in traditionalen
Gesellschaften (Ffm 1981) in ihrem Beitrag über die
Konsequenzen der Literalität die Entwicklung des
phonetischen Alphabets als eine "radikale Neuerung in der
Technologie des Intellekts" dar. In eben diesem Beitrag wie noch
mehr in einigen der in dem Band versammelten Feldstudien wird aber
deutlich, mit welchen Vorsichtsmaßnahmen und Eingrenzungen die
traditionalen Gesellschaften diese "Technologie" an einer
Ausbreitung hinderten. Sie wurde als geheimes magisches Wissen
angesehen, dessen unvorsichtige Anwendung großen Schaden bringen
kann, und das nur unter Eingeweihten und nach strenger Ausbildung
in vielen Vorschriften von Generation zu Generation weitergegeben
wurde. Das oben angeführte Motto, das aus diesem Band stammt, mag
einen Eindruck davon geben.
Es liegen zwei Referate zu diesem Bereich vor,
eins zu dem erwähnten Beitrag von Goody und Watt, eines zu einer
Arbeit von Adam Hodkin, die sich mit New Technologies in
Printing and Publishing auseinandersetzt. Bei ihrer Bearbeitung
ging mir langsam auf, wie sehr selbst die Arbeiten von Goody, Watt
und einiger anderer Autoren theoretisch von Vorannahmen geprägt
waren, die letztlich aus der von McLuhan euphorisch rezipierten
Kybernetik stammten. McLuhan hatte in Understanding Media
die nachliteralen Kommunikationsformen als Wiederherstellung der
alten oralen durch neue technische Medien dargestellt und dabei in
Ausdrücken eines sich selbst regelnden, 'homöostatischen'
elektrischen Netzwerkes beschrieben, also letztlich eines
mathematischen Modells eines Nervensystems. So lag dieser
kulturellen Medientheorie des globalen elektronischen Dorfes die
mathematisch-technische Theorie eben dieser Medien
zugrunde.(3) In dem Beitrag von
Goody und Watt wird dieses Modell eines Homöostaten auf die oralen
Gesellschaften angewandt. Literalität bedeudet eine Störung. Das
literale kulturelle Gedächtnis kann über Jahrhunderte abgelagerte
schriftliche Aufzeichnungen nicht einfach "ausscheiden" und
"verdauen", d.h. vergessen, wie es als homöostatisches Regulativ
vom Gedächtnis der oralen Gesellschaften behauptet und für das neue
mediale der zeitgenössischen erhofft wird.(4) Schon McLuhan hatte
technologische Innovationen als eine Störung und Bedrohung
beschrieben, auf die Gesellschaft mit Selbstamputation, d.h. mit
Verlagerung von Fähigkeiten nach außen reagierte, in Werkzeuge und
Maschinen. Auf die letzte und größte Störung aber hätten die
Menschen wie auf einen traumatisierenden Schock mit einer
"verzweifelten und suizidalen Selbstampution"(5) reagiert,
nämlich mit einer der Verlagerung ihrer Gehirne und Nervensysteme
in ein globales mediales und informationstechnisches
Kommunikationsnetz, das mit einer homöostatischen "Schließung",
also gewissermaßen mit einer selbstregulativen Reorganisation des
ganzen Apparates reagiert hätte. Die letzte große und weitgreifende
Störung aber war die Einführung der linearen phonetischen Schrift
und die von ihr provozierten technologischen Innovationen und -
Kriege.(6)
III
Damit war eine Grenze überschritten und endgültig
die Zwischenzone betreten. Damit war aber auch ein möglicher
referierbarer Bereich literaturwissenschaftlich relevanter
medientheoretischer Fragen selbst medial, nämlich techno-logisch
zwieschlächtig geworden. Informationstheorie, kybernetische
Kommunikations- und Kontrolltheorie, Automatentheorie und ihre
interdisziplinären Wucherungen in die Biologie und die Human- und
Geisteswissenschaften: Psychologie, Linguistik, Ästhetik...
begegneten sich auf dem sehr belebten "carrefour des discours
savants", auf dem eine fiebrige "quête de la transdisciplinarité"
stattfand, wie es in einem Buch über neue Medien in Frankreich
hieß.(7)
So berichtet Umberto Eco in einem Beitrag über das
Verhältnis von Roman Jakobson zur Semiotik, wie dieser sich "gerade
drei Jahre nach dem Krieg" mit der mathematischen
Informationstheorie von Shannon und Weaver zu beschäftigen
beginnt.(8) Eco spricht dort von
"methodologischen 'Transplantationen'".(9) Noam Chomsky
seinerseits erzählt in einem Interview von "einem gewissen Grad von
Euphorie" im amerikanischen Cambridge der Nachkriegszeit.
Im Intellektuellenmilieu von Cambridge wirkten
sich die bemerkenswerten technologischen Entwicklungen, die mit dem
Zweiten Weltkrieg in Zusammenhang standen, sehr stark aus.
Computer, Elektronik, Akustik, mathematische Kommunikationstheorie,
Kybernetik, alle technologischen Ansätze zur Untersuchung
menschlichen Verhaltens erfreuten sich außerordentlicher
Beliebtheit. Die Humanwissenschaften wurden auf der Basis dieser
Konzepte neu aufgebaut. Es war alles miteinander
verbunden.(10)
Yehoshua Bar-Hillel beschreibt die
Zauberbergathmosphäre dieser Ära: "Linguists and psychologists,
philosophers and sociologists alike hailed the entrance of the
electrical engineer and the probability mathematician into
the communication field as the forebodings of the
millenium."(11) Auch Roman
Jakobson war dabei. Alles schien, wie Thomas Mann es für eine
andere Zeit beschrieben hatte, "rote Bäcken" zu haben und unter dem
Einfluß "löslicher Gifte" kolossal illuminiert zu sein. Oder war es
der "virus nerveux", der hier an "Liebhaber[n] der zerebralen
Sphäre" die "Metastasierung ins Metaphysische, Metavenerische,
Metainfektiose..." betrieb wie bei Adrian Leverkühn in Manns Doktor
Faustus?(12)
Aber die Literaturwissenschaft. Hatte sie nicht
ihre eigene techno-logisch unberührte Modernität. Die
Diskursanalyse oder die Theorie autopoietischer Systeme? Ich
referiere in dieser Frage meine eigene Naivität. Vincent Descombes
legte in Das Selbe und das Andere die paradoxe Verbindung
des Strukturalismus mit der Informationtheorie offen. Der
Strukturalismus wolle die "Unterwerfung des Menschen unter
Zeichensysteme (die jedem einzelnen von uns vorausgehen) zeigen.
Doch leistet er diesen Aufweis, indem er seine Begriffe aus der
Informationstheorie schöpft, das heißt aus dem Denken von
Ingenieuren". Die sind aber "Kybernetiker", d.h. sie wollen "dem
Menschenwesen dank einer besseren Beherrschung der Kommunikation
die Kontrolle über alle Dinge" geben.(13) Und die moderne
Systemtheorie? Siegfried J. Schmidt hatte doch gerade die
Geschichte der Literatur des 18. Jahrhunderts systemtheoretisch
umgeschrieben.(14) Handelte es sich
aber bei der Theorie autopoietischer Systeme nicht um eine
Metastasierung der alten, aber auch schon metastasierenden
Ingenieurskybernetik in eine Metakybernetik, die "Second order
cybernetics" Heinz von Foersters? Also eine Kybernetik, die ihren
techno-logische Ursprung 'metavenerisch'(15) durch einen Sprung
auf die nächsthöhere Beobachtungssphäre getilgt hatte? Heinz von
Foerster war einer der jüngsten Teilnehmer an den ersten
interdisziplinären Kybernetikkonferenzen nach dem Kriege gewesen.
Er hatte während des Kriegs in Deutschland an Plasmaphysik und dem
deutschen Kurzwellenradar gearbeitet.(16) Woran hatten er
und der Neuropsychiater Warren McCulloch nach Kriegsende
gearbeitet? Woran hatten Humberto Maturana, der später die Theorie
autopoietischer Systeme entwickeln sollte, und Warren McCulloch
gearbeitet? McCulloch selbst hatte 1943 einen logischen Kalkül
Neuronaler Netzwerke entworfen. An seinen psychotischen Patienten
hatte er entdeckt, wie das Gehirn noch arbeitete, wenn es nicht
mehr richtig funktionierte: als eine Universale
Turing-Maschine.(17) Aber auch in
jüngster Zeit noch wurden weitere Vermischungen gefeiert. In einem
Band über die "Materialität der Kommunikation" wurde erklärt, daß
die "die ehemaligen Geistes-Wissenschaften [sich] endgültig zur
Selbstbefreiung von der Allgegenwart des 'Geistes' aufgemacht
haben" und nun "jener Raum des Denkens aufgebrochen [wird], den die
Geistes-Wissenschaften im Zeitalter der Hermeneutik besetzt
hielten", somit die "Geistes-Wissenschaften nun den Hiat
[überwinden], der sie seit einem guten Jahrhundert von den
Naturwissenschaften trennt".(18)
Es war schon von Störungen und Katastrophen die
Rede gewesen. Auch Heimsuchungen wurden in dieser Grauzone benannt,
aber auch auf Befreiungen und Erleuchtungen wurde verwiesen. Und
der Feind tauchte auf, der Fremdling und der forschende,
entziffernde Blick des Fremden auf den Fremden. Von Befreiung war
schon in dem letzten Zitat die Rede. In demgleichen Band erklärte
Friedrich Kittler, daß "das Joch der Subjektivität von unseren
Schultern" genommen sei, wenn automatische Waffensysteme selber
Subjekte geworden sind.(19) Aber auch McLuhan
hatte die nervöse Selbstverlagerung in das globale Mediennetz als
Erlösung von einer Katastrophe beschrieben. Jetzt gab es nur noch
Medien, und jedes Medium war die Botschaft eines anderen oder seine
eigene. D a s Medium an sich aber war das alles erleuchtende und
alles verändernde L i c h t. "The message of the electric light is
total change. It is pure information without any content to
restrict its tranforming and informing power."(20) Roman
Jakobson hatte, allerding nüchterner, ein Wort von frischer Luft
zitiert, um eine radikale Bereinigung zu benennen. "According to
Weaver, the analysis of communication 'has so penetratingly cleared
the air that one is now, perhaps for the first time, ready for a
real theory of meaning [...]'".(21) Umberto Eco sprach
in dem erwähnten Beitrag über Jakobson von der Wiederaufnahme eines
Fremdlings oder Aussenseiters in die linguistische scientific
community der Nachkriegszeit. Es handelte sich um Charles Sander
Peirce. Aber dieser "Zusammenschluß Peirce-Prag war mehr als eine
Verschmelzung: Es war eine Befreiung, eine Erlösung."(22)
Eine Befreiung, weil nach der Befreiung eine Tradition konstruiert
werden konnte?
Und der Feind? September 1948 trafen sich am
California Institute of Technology Wissenschaftler
verschiedener Disziplinen zu einer Konferenz über zerebrale
Verhaltensmechanismus, dem sogenannten Hixon Symposium.(23) Der
Mathematiker John von Neumann hielt dort einen Vortrag über "The
General and Logical Theory of Automata." Ein anderer Mathematiker
und Neurophysiologe, der schon angesprochene Warren McCulloch,
überlegte sich in seinem Vortrag "Why the Mind Is in the Head" - so
der Titel des Vortrags. Zusammen mit einem Logiker, Walter Pitts,
hatte er 1943 eine mathematisch-logische Analyse eines
idealisierten Netzwerks von Neuronen vorgelegt, "A Logical Calculus
of the Ideas immanent in Nervous Activity". Von Neumann feierte
diese Arbeit von 1943 in seinem Vortrag als Durchbruch auf dem Weg
zu einer "mechanical, neural realization" allen Verhaltens eines
Systems, das vollständig und in unzweideutigen Worten beschrieben
werden könne.(24)
In der an den Vortrag von Neumanns anschließenden
Diskussion beneidete McCulloch von Neumann darum, daß für die
Maschinen, also die Computer, mit denen er es zu tun habe, von
Anfang an eine "blueprint" gebe. In der Biologie oder zumindest in
der Psychiatrie sei das unglücklicherweise anders, denn dort sei
man "with an alien, or enemy's, machine" konfrontiert. "We do not
know exactly what the machine is supposed to do and certainly we
have no bluebrint of it. In attacking our problems, we only know in
psychiatry, that the machine is producing wrong answers. We know
that, because of the damage by the machine to the machine itself
and by its running amuck in the world."
Erst als ihm ein Aufsatz von Alan Turing Aufsatz
in die Hände fiel, in dem die Möglichkeit einer ideellen
universalen Rechenmaschine mathematisch bewiesen worden war,
begriff McCulloch, wie seine Amok laufenden feindlichen oder von
einem anderen Planeten stammenden Patientenmaschinen
funktionierten. Mit Pitts' Hilfe konnte der benötigte logische
calculus gefunden werden, der in der Arbeit von 1943 niedergelegt
wurde. "What we thought we were doing (as I think we succeded farly
well) was treating the brain as a Turing machine; that is, as a
device which could perform the kind of functions which a brain must
perform if it is only to go wrong and have a psychosis."(25) Das
war also 1943. In dieser Zeit liefen psychotische Feindmaschinen
wie automatisierte Invasoren von einem anderen Stern in der Welt
Amok. Ihre grundlegenden geistigen Funktionen ließen sich, so
McCulloch, entschlüsseln: es waren Turing-Maschinen.
Der Mathematiker Alan Turing war in England in
einem "exile from exile"(26) aufgewachsen. Er
hatte sich selbst einen 'Psychotiker' aufgezogen, sich nämlich
einen Säugling vorgestellt, dessen unorganisiertes Gehirn so
programmierbar wäre, daß er zu keinem Menschen aufwüchse, sondern
zu einer Universalen Turing-Maschine.
Diese Organisierung könnte die Modifikation der
Maschine zu einer Universalmaschine oder ähnlichem zum Ergebnis
haben. Das hieße, daß der Erwachsene in einer geeigneten Sprache
gegebene Anweisungen befolgen wird, selbst wenn sie sehr
kompliziert wären; er besäße keinen gesunden Menschenverstand und
würde die lächerlichsten Befehle unerschrocken befolgen. Hätte er
alle Befehle ausgeführt, fiele er in einen komaähnlichen Zustand
oder würde vielleicht einige Standardroutinen befolgen, wie etwa zu
essen. Kreaturen, die davon nicht weit entfernt sind, kann man
tatsächlich finden, aber die meisten Leute verhalten sich unter
vielen Umständen ziemlich anders.(27)
"Der Mensch, insofern er eine Maschine ist", also
dieses in einem künstlichen Exil heranprogrammierte Wesen, sollte
zu kompliziertesten intellektuellen Leistungen fähig sein. Eine
davon sollte Kryptologie sein. Die Verwendung, die Alan Turing im
Krieg gefunden hatte, war die als Kryptologe, der mithilfe von
computerähnlichen Geräten die Sprache von in der Welt Amok
laufenden "aliens, or enemy's machines" zu entschlüsseln hatte. Die
Säuglingmaschine Turings sollte dann bei geeigneter Programmierung,
und mit Lernfähigkeit ausgestattet, auch das Verhalten eines
normalen Menschen erlernen und simulieren können. War 'Pschose'
aber nicht der Untergang einer Welt und der Versuch, nach der
Katastrophe über ihren Trümmern eine neue zu konstruieren oder zu
simulieren, also eine 'Schließung' nach der Vorstellung McLuhans?
Sollten Turing-Maschinen dies tun? Immerhin beschrieb Roman
Jakobson nach dem klärenden Gewitter den Linguisten gegenüber der
von ihm erforschten Sprache sprechender Wesen als "most detached
and external onlooker" und sah ihn als "Cryptanalyst, who is a
recipient of messages without being their addressee and without
knowledge of their code", beschrieb ihn also Kryptologen, der einen
feindlichen Code entziffert. War denn da noch Krieg? Erst danach
könne sich der Linguist einem weniger fremden und distanziertem
Verhältnis der Sprache gegenüber annähern. "As far as possible,
this level of linguistic investigation must be merely a preliminary
stage toward an internal approach to the language studied
[...]."(28)
Und die Katastrophe? Ich stieß auf eine
Grammatologie, von der ich bisher nur gedacht hatte, daß sie in
einer bestimmten philosophischen Tradition stehend, die
Dekonstruktion der abendländischen Metaphysik betrieb. Genauer
gelesen, berief sie sich aber nicht nur auf Nietzsche, Freud und
Heidegger, sondern bezog sich auf eine Situation, die sich immer
schon angekündigt, aber erst "nachträglich" zu erkennen
gegeben habe. Um aber anzudeuten, was diesem 'danach' die
Erkenntnis auslösend vorausging, wird auf die theoretische
Mathematik verwiesen,(29) sowie implizit auf
ihren informationstheoretischen Zweig, explizit auf die technische
"Entwicklung der Informationspraktiken". Ein "nicht
zufälliges Zusammentreffen von Kybernetik und 'Humanwissenschaft'
der Schrift" verweise aber "auf eine noch viel tiefer gehende
Erschütterung".(30) Das Denken der
Schrift sei auf eine "unaufhaltsam kommende Welt gerichtet" in
einem "Vorgriff auf die Zukunft" , der nur "in Gestalt der
absoluten Gefahr" möglich sei.(31)
Wo sich diese Grammatologie auf Begriffe wie
message, code, und program bezog, fand sie
sich auch mit der Molekularbiologie und einer Logik des
Lebenden des Molekularbiologen François Jacob(32) konfrontiert,
um dort einen "Diskurs über das-Leben-den-Tod" zu finden, der
"einen bestimmten Raum zwischen dem lógos und der
grammè besetzt".(33) Angesichts der
strukturalen Anthropologie sprach diese Grammatologie in Bezug auf
jenes Dazwischen von einer Struktur ohne Zentrum und Ursprung und
von der "Angst", hier in ein Spiel ohne Grenzen hineingezogen zu
werden. Die Frage, auf welches "Ereignis", welche Lehre oder welche
Namen von Autoren diese "Dezentrierung als Denken der
Strukturalität der Struktur"(34) zu beziehen wäre,
wurde als "ziemlich naiv" abgetan, obwohl dann einige
"'Eigennamen', aber kein Ereignis, genannt werden. Die
strukturalistische Ethnologie aber, so wird gesagt, konnte erst
nach einem Vorgang entstehen, der, Naivität hin oder her, ein
Ereignis war, nämlich erst nachdem die "die europäische Kultur -
und also auch die Geschichte der Metaphysik und ihrer Begriffe -
verortet wurde, als sie aus ihrer Stätte verjagt wurde und
daher genötigt war, sich der Vorstellung von ihr selbst als einer
Bezugskultur zu entschlagen." Dieser "Augenblick" aber "ist nicht
in erster Linie ein Moment des philosophischen oder
wissenschaftlichen Diskurses, er ist auch ein politischer,
ökonomischer, technischer Moment usf."(35) An anderer Stelle
jedoch wird das strukturalistische Denken selbst verortet,
nämlich an einem Ort, wo der "Inhalt, der die lebendige Energie des
Sinns ist, neutralisiert worden ist, etwa wie die Architektur einer
unbewohnten oder hinweggefegten Stadt, die infolge irgendeiner
Natur oder Kunstkatastrophe bis auf ihr Skelett reduziert
wurde."
Gleich einer Stadt, die weder bewohnt wird, noch
im Stich gelassen wurde, sondern in der vielmehr der Sinn und die
Kultur gespensterhaft umgehen.(36)
Da ist von "Heimsuchung" und "katastrophischem
Bewußtsein" die Rede. Das aber sei auch eine Befreiung, nämlich die
Entdeckung, die "Kraft unserer Schwäche" liege darin, "daß die
Ohnmacht trennt, entbindet und emanzipiert. Von nun an nimmt
man die Totalität besser wahr, das Panorama und die Panoragraphie
werden möglich."(37)
Also ein Gewimmel von zirkulierenden Paradigmen,
eine Art Wirbel, darin ein Sog hin zu einer immer wieder
angesprochenen Katastrophe und gleichzeitig Befreiung, Erlösung,
Neubeginn, Rekonstruktion und 'Schließung'. Nun klärte Michel
Serres darüber auf, daß diese Zirkulation das Wesen des neuesten
Wissens selbst sei. Es bilde ein Kontinuum.
Ce continuum est le siège de mouvements et
d'échanges: méthodes, modèles, résultants circulent partout en son
sein, exportés ou importés de tous lieux en tous lieux, de manière
incessante [...]. le nouveau nouvel esprit se développe en une
philosophie du transport: intersection, intervention,
interception.(38)
Das Werk in vier Bänden aber, aus denen dieses
Zitat stammt, ist mit seinem Titel dem Gott dieser Zirkulation
gewidmet: "Hermès". Der war aber offensichtlich auch 1979 noch
immer der Gott des Abhörens, der Interzeption, der Feindaufklärung,
der Kryptoanalyse. Und dann gab es doch tatsächlich eine Theorie
dieser Analogiebildungen, des sich aufeinander Abbildens von
'Paradigmen', eine mathematische Theorie der Analogie, die für die
Semiotik von Thomas A. Seboek eine bedeutende Rolle zu spielen
schien. Sie war von dem Mathematiker René Thom entwickelt worden,
ein Zweig der Topologie. Er nannte sie Katastrophentheorie.
Das neueste Wissen schien mir nun aber als dieses
nur noch Abbilder abbildende Kontinuum selbst die Tendenz zu haben,
sich als die Katastrophe, als die es sich selber erfaßte, über
einer anderen Katastrophe und Heimsuchung als globale Wissenssphäre
schließen zu wollen, um eine neue Homöostase zu erreichen, oder
sich selbstorganisierend auf einen neu errechneten 'Eigenwert'
einzupendeln. Es tauchten Theorien von den Wissenschaften als
selbstorganisierenden Systemen auf. Und das Referieren ging nicht
weiter.(39)
IV
Vorhin war nicht nur von Katastrophen und
Heimsuchungen sowie von Befreiungen und Erleuchtungen die Rede
gewesen, sondern der "Diskurs über das-Leben-den-Tod" (Derrida)
hatte sich am genetischen 'Code' festgesetzt. Vorher hatten weitere
Lektüre und weitere Referatversuche zu Werken und den
Autobiographien von Norbert Wiener stattgefunden. Der Sohn eines
gelehrten Vaters, in dessen Haus vierzig Sprachen gesprochen worden
seien, eines Linguisten, der sich in den Verzweigungen der
Stammbäume von Sprachfamilien auskannte, befreite sich von
geschichtlichem Ballast, und wandte sich einer einzigen Sprache zu,
der geschichtslosen der Maschinen. Die aber war universal, Sprache
der toten Maschinen u n d der lebenden Organismen. Ein Buch schien
hier Klarheit zu schaffen. Grammatical Man. Information,
Entropy, Language, and Life (New York 1982) von Jeremy
Campbell. Ich habe es teilweise referiert. Ein Licht in der
Grauzone? Aus Chaos entsteht Ordnung. Komplexität ist nicht nur
mathematisch beherrschbar, Computer können auch neue Formen von
Komplexität erzeugen, eine Mathematik der Biologie wird möglich,
die Evolution des Lebens kann rechnerisch simuliert werden. Was
aber hatten die von Campbell erwähnten mathematischen
Crash-Programme zur Berechnung von Schockwelleneigenschaften, von
den Mathematikern John von Neumanns und Stanislav Ulam in Los
Alamos durchgeführt, mit zellulären Automaten zu tun, was hatte
LIFE, das Computersimulationsspiel, das die Evolution komplexer
Strukturen aus einfachster Programmierung zeigte, mit der Atombombe
zu tun? Ich suchte weiter. Dem Phänomen der Kernspaltung war von
Otto Frisch ein Name gegeben worden, der für die Zweiteilung von
Bakterien reserviert gewesen war: "fission".(40) Richard
Rhodes, der davon in seinem Buch Die Atombombe berichtet,
bemerkt dazu: "Die Bezeichnung für einen lebensspendenden Vorgang
wurde damit zum Inbegriff für einen Vorgang mit einem ungeheuren
Zerstörungspotential."(41) Und Stan Ulam fand
nach dem Ende des Krieges in Los Alamos, als Nichtbiologe beraten
von Spezialisten der sogenannten "H-Division (H for health)", also
der Strahlenschutzgruppe, daß die Zeit gekommen sei für eine
tiefergehende Beschäftigung der Mathematik mit Problemen der
Biologie.(42) Die
Computersimulationen von Wachstums und Evolutionsphänomenen müssen
aus mathematischen Spielereien an den großen Computern entstanden
sein, wenn es zwischen deren Berechnungen
mathematisch-physikalischer Probleme "a free period of time on the
machine" gab. Mehr eine Art "luxury, since machine time was
expensive".(43) Und weiter: was
hatten die Wienerschen Vorstellungen von Gesellschaft als eines
homöostatischen, demokratischen Kommunikationssystems mit den
automatisierten Zielsuchgeräten der Flakgeschütze zu tun?
Weitere Suche. Es tauchten Giganten auf in der
Grauzone auf. Tonnenschwere Computer in den USA, monströs
verkabelte Apparate in England, kohlefressende Ungeheuer, mit dem
Strombedarf einer einer Kleinstadt. Es tauchten 'Väter' des
Informations- und Computerzeitalters auf, Wiener, Alan Turing, John
von Neumann, Claude Shannon, und Stanislav Ulam, der eher schon
einer der ersten Söhne. Und es tauchte eine reale Katastrophe auf,
der zweite Weltkrieg. Aber auch der der Mathematiker. Denn diese,
so Norbert Wiener, seien aus dem Himmel der reinen Zahlentheorie
herabgestiegen und hätten entdeckt, daß diese beim Studium von
Kommunikationstechniken ein machtvolles Werkzeug sei.
No matter, how innocent he may be in his inner
soul and in his motivation, the effective mathematician is likely
to be a powerful factor in changing the face of society. Thus he is
really dangerous as a potential armorer of the new scientific war
of the future.(44)
Aus dem "Diskurs über das-Leben-den-Tod" war
From Mathematics to the Technologies of Life and Death
geworden. Das war der Untertitel eines umfassenden Werkes über
John von Neumann and Norbert Wiener. Es wurde referiert.
Gleichzeitig durfte das schwierige Englisch(45) kein Hindernis
mehr sein, die Arbeit von Andrew Hodges über Alan Turing, The
Enigma zu referieren. Sie war in einer früheren Phase in einer
Rezension durch Douglas R. Hofstadter aufgetaucht(46), von dessen
metaphorischer Fuge über "Minds and Machines", Gödel, Escher,
Bach, An Eternal Golden Braid betitelt, der Referent auch
einmal "febril" geworden war und "rote Bäckchen" bekommen hatte.
Was hatte das alles aber noch mit Literaturwissenschaft zu
tun?
V
Es hatte gleichzeitig immer ein zweites Gebiet vor
Augen oder im Regal gestanden. Die Arbeiten zur Medientheorie des
Kassler DFG-Projektes und vor allem die von Friedrich Kittler. Hier
wurden die Zusammenhänge von Krieg und neuen Technologien und
Medien eindrucksvoll weitgreifend und systematisch erforscht, dar-,
und ausgelegt. Die Literaturverweise verzweigten sich und bildeten
Knoten aus. Im Umfeld viele Überlappungen und Kombinationen,
Symposien und Kongresse, Kittler zusammen mit Jean Baudrillard,
zusammen mit Vilém Flusser, zusammen mit Humberto Maturana, Heinz
von Foerster, Paul Watzlawik und Niklas Luhmann. Im Hintergrund
schon je Jacques Derrida, Jacques Lacan und Michel Foucault. Hier
nun hatte sich immer schon sich ein Ausweg aus der Grauzone
gezeigt. Das techno-logische Substrat des Diskurses von der
Dezentrierung "des sogenannten Menschen" wird freigelegt und
Erlösung vom "Joch der Subjektivität" versprochen. Sie ist im
Vorwort von Kittlers Grammophon, Film, Typewriter
angedeutet.(47) Es ist aber auch
die Erlösung vom Schreiben im 'Referat' der "Gesetze, deren Fälle
wir sind", also auch des ihm zugrunde liegenden Programms, also der
Theorien Turings, Wieners, Shannons an ihrem apokalyptischem Platz.
Erlösung bedeutet, daß hier, wo ich referiere, sich ereigne, daß
verschwindet oder ausgetrieben wird: das Subjekt, die Hermeneutik,
der Geist. Dieser Geist hatte jahrlang geglaubt, er könne überall
dort zu Hause sein, wo ein Platz nicht war. Jetzt tritt die
Wahrheit an ihn heran, daß er genau da nur seinen Platz findet, wo
er sich selbst widerlegt. Diese Stelle weist ihm ein Bote. Er ist
kein Euphorion, sondern er zeigt auf die Transactions of
the American Institute of Electrical Engineers und auf das
Bell System Technical Journal(48). Was bedeutet das?
Ich glaube, es ist eine Art neuer Gnosis, deren alte Versuche,
Wissenschaft zu überwinden, Hans Jonas dargestellt hat.(49) Es
liegen zu diesem Bereich bis jetzt zwei Referate vor. Eines zu dem
Buch von Volker Grassmuck, Vom Animismus zur Animation.
Anmerkungen zur künstlichen Intelligenz, und eines zu einem
kleinen Beitrag aus dem 'Umfeld', von Vilém Flusser,
Gedächtnisse.
VI
Das Referieren hat es allerdings an sich, daß das
Verschwindenlassen gar nicht so einfach ist. Einerseits muß
Nebensächliches erst einmal als solches überhaupt erkannt werden
können. Anderseits sind, wo Das Subjekt verschwunden sein mag, Die
Subjekte hartnäckig noch da, auch das referierende. So wie man im
Ungarn John von Neumanns in den zwanziger Jahren sagte, daß es
nicht genüge reich zu sein, sondern man auch ein Bankkonto in der
Schweiz haben müsse, kann es ihnen nicht reichen, erlöst zu werden.
Denn heutzutage die Platine erkennend zu entziffern, heißt nicht,
daß die geisteswissenschaftliche Subjekte beim Arbeitsamt oder
anderswo nicht umschulbar wären, um vor ihr zu sitzen und ein
'Maschinensubjekt' zu bedienen. Und selbst wenn sie bedienen, sind
sie immer noch da, und wollen wissen, unter welchen Bedingungen.
Welche Alternativen aber bleiben angesichts des immer weiter
wachsenden Techno-logisierungsdrucks den jüngeren akademischen
Subjekten in den Geisteswissenschaften neben der Bedienung der
Maschine. Eine Verheißung ist hier der techno-logisch-gnostische
Dekonstruktivismus allemal. Eine andere wäre, die Maschinen zu
programmieren und die Forschung zu computerisieren.
Das Unternehmen 'Referateservice' ist also nicht
nur thematisch in diesem Feld angesiedelt. Was aber das Thema
betrifft, so geht es nicht nur darum, von der Herkunft einer
Techno-logie zu berichten, sondern ebenso von der Herkunft von
'Paradigmen', die sich die Literaturwissenschaft weiterhin
angeignet (oder umgekehrt), ohne auf diese Herkunft und deren
Kontext achten zu wollen, können oder dürfen. So soll das Referat
zur Arbeit von Heims und ein oder zwei folgende 'Großreferate' in
dieser Hinsicht einen historischen Fluchtpunkt bilden, um den sich
andere Referate gruppieren. Ich habe diese Arbeit von Heims
gründlich und zugleich so knapp referiert, wie es möglich ist, ohne
die biographischen, politischen, wissenschaftlichen und technischen
Zusammenhänge zu zerreißen. Meiner Erfahrung nach, ist das die
einzige Möglichkeit, Fuß zu fassen in einem Gebiet, das so
verwirrend und brisant ist. Selbst mathematisch nichttechnische
Darlegungen zu Entwicklungen in den 'harten' Wissenschaften lassen
sich, wenn sie nicht schon die 'paradigmatische Schließung' hinter
sich haben, d.h. in der interdisziplinären Zirkulation vom Kontext
ihrer Entstehung gereinigt sind, nicht ohne Zuhilfenahme von ebenso
nichttechnischen Erklärungen anderer Autoren wiedergeben. Die
zahlreichen Fußnoten enthalten weiterführende Darlegungen, die
verfolgen kann, wer über eine knappe Zusammenfassung hinaus mehr
erfahren möchte. Ein Referat von etwa demgleichen Umfang wird zu
dem vielleicht noch bewundernswürdigerem Buch von Andrew Hodges
über Alan Turing vorgelegt werden. Weiterhin möchte ich noch einige
der oben etwas assoziativ hergeleiteten Zusammenhänge genauer
referiern, so mit einem Referat über die Autobiographie von
Stanislaw Ulam vor dem Hintergrund seiner Artikel in dem oben als
Fußnote angeführten Buch über Science, Computers &
People. Hier und vor allem in einer weiteren Auswertung von
Vorarbeiten zu Referaten zur Kybernetik, glaube ich, mich etwas
freier bewegen und schwerpunktmäßig arbeiten zu können, ohne den
Anspruch zu stellen, damit Forschungsreferate zu vorzulegen. So
kann zwischem dem mehr assoziativem 'Referieren über das
Referieren' und den streng am Buch arbeitenden Referaten ein
Augleich sich einstellen. Die Kybernetik befragend zu referieren,
kann Materialien zu einer Ermittlung von Zusammenhängen zwischen
ihrer 'epistemologischen Struktur', der Ansiedlung ihres Wissens
genau zwischen Maschine und Gesellschaft, und ihrer
'paradigmatischen Durschlagskraft' ergeben, die sie nicht nur an
die Systemtheorie weitegegeben zu haben scheint. Denn mit der
Kybernetik, so Lothar Späth, steht "mittlerweile auch eine
geisteswissenschaftliche Untersuchungsmethode zur
Verfügung"(50), und Lothar Späth
setzt auf ihre "kulturelle Integrationskraft"(51) in der
"Informationsgesellschaft". Von dieser Basis aus sollte es dann
längerfristig möglich sein, sowohl den zu Beginn der Arbeit
angegangenen Bereich Oralität-Literalität-'elektronische Medien'
wie auch die Kittlersche 'Medientheorie' und ihr Umfeld anzugehen,
ohne in deren paradigmatischen Fallen hängen zu bleiben.
Ich halte es für sinnvoll, die Abgabetermine nicht
von der Komplettierung einzelner Bereiche abhängig zu machen,
sondern regelmäßig vor Semesterende eine Lieferung auf dem
jeweiligen Stand zu zusammenzustellen. Natürlich hoffe ich auch,
daß das Unterfangen insgesamt auf Interesse stößt und bin für
kritische und ermunternde Rückmeldungen dankbar.